Buchempfehlung „Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet“

Fast 13 Jahre ist es schon her, dass der erste Band von Flavia de Luce von Alen Bradley erschien. In den kommenden 10 Jahren sollte kein Jahr vergehen ohne Flavia. Gewissenhaft erschien jedes Jahr ein neuer Band. Letztes Jahr jedoch war damit Schluss. Der Finale-Band 10 erschien. Nun ist Schluss und es wird Zeit euch Band 1 vorzustellen. Nach 11 Jahren, kann man auch den ersten Band mal wieder lesen.

Darum geht es: Flavia ist ein 11 Jähriges Mädchen und hat ein ganz ungewöhnliches Hobby für ihr Alter. Chemie. Als sie eines Tages im Gurkenbeet eine Leiche entdeckt, ist sie voll in ihrem Element. Denn Leichen sind für eine Chemikerin gefundenes Fressen. Es gibt so wunderbare verschiedene Flüssigkeiten im menschlichen Körper, die man alle testen kann. Zum Beispiel auch wenn jemand vergiftet worden ist. Da nun ihr Vater unter Mord verdacht steht, setzt Flavia alles daran den wahren Mörder zu finden und sie begibt sich in große Gefahr. Denn sie stellt definitiv die „falschen“ Fragen.

Fazit: Ein 11-jähriges Mädchen? Das habe ich mir am Anfang auch gedacht. Aber sie ist für ihr Alter sehr erwachsen und hat ein wirklich ungewöhnliches Hobby. Chemie. In ihrem Geheimlabor stellt Lavia die schönsten Experimente her. Besonders ist sie an Giftmischungen interessiert. Ein bisschen eklig aber auch wunderbar genial. Beim Lesen frischt man nicht nur seine Kenntnisse in Chemie auf, sondern bekommt auch einen Einblick in die 50er Jahre. Der Gärtner mit traumatischen Flashbacks vom Krieg, ein Vater der unnahbar erscheint und zwei Schwestern die Flavia nicht ausstehen können. Flavia geht in diesen Zeiten nicht zur Schule, ist aber trotzdem unheimlich schlau. Sie nervt solange jemanden bis sie etwas erfährt. Der Autor lässt die schönsten Bilder in deinem Kopf entstehen. Wenn du das Buch weglegst und die Augen schließt, fährst du eventuell noch mit Gladys und Flavia den Berg hinunter um die nächsten Bewohner deines Dorfes so lange zu Nerven bis sie dir eine wichtige Information geben. Ein rundum wunderbar durchdachtes Buch. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

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